Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :-)

Dank den Omas und Opas sind wir die letzten Tage wieder ein gutes Stück weiter gekommen. Seit Mittwoch ist die Küche draußen. Die Caritas hat sie abgeholt.

An dem Tag haben wir dann fast im ganzen Wohnzimmer die Tapete entfernt. Erst dachten wir, dort sei die schlimmste Tapete. (3-lagige Textiltapete) Aber die erste Schicht ließ sich in trockenem Zustand einfach bahnenweise runter ziehen und dann haben wir mit einem Tapetenlöser und einer Sprühpumpe (eigentlich für den Garten gedacht) gearbeitet. Das ging super schnell.

Am Donnerstag hatten wir dann noch Unterstützung von meiner Freundin Lena. Sie hat erfolgreich die Tapete im Flur und einen Teil im Schlafzimmer entfernt.

Auch Micha’s Freund und Trauzeuge Flo kam am Abend für ein paar Stunden vorbei um uns zu helfen. Er hat fast die ganzen Bodenfliesen ausgestemmt. Das war wirklich eine riesige Hilfe für uns.

Wir haben uns für Donnerstag und Freitag dann auch noch eine Bodenschleifmaschine ausgeliehen. Eigentlich dachten wir, dass das ganz leicht gehen sollte. Ich sollte alleine den Boden abschleifen während Micha irgend etwas anderes machen kann. Leider stellte sich das ganze nicht so leicht heraus. Wir hingen zu zweit an der Maschine und waren damit beschäftigt sie unter Kontrolle zu halten. Wir hatten richtig Angst, da diese ständig von einer zur anderen Seite ausschlug und uns dabei fast traf. Nach dem kleinen Raum unter dem Dach gaben wir auf. Wir waren schweiß gebadet. Zudem stank der Raum (trotz Masken) fürchterlich nach dem Schweißfuß Kleber… Irgend etwas machten wir falsch. Hatten wir vielleicht doch die falsche Maschine ausgeliehen? Wir beschlossen es für den Tag sein zu lassen und schauten uns am Abend nochmal youtube Videos von Bodenschleifer Profis an…

Am nächsten Tag sah das ganze schon anders aus. In dem Video, das wir am Tag zuvor ansahen, war ein Teenager zu sehen, der die Maschine ohne große Mühen durch den Raum fuhr. Also scheint es ja doch zu gehen. Der Tipp der in dem Video genannt wurde hieß, man solle den Hebel nur ganz leicht nach oben und unten drücken. Dann würde die Maschine ganz von alleine durch den Raum gleiten. Gesagt getan. Bei dieser Maschine ist kein Kraftaufwand erforderlich, sondern sehr viel Fingerspitzengefühl. Durch die hoch und runter Bewegung des Griffs bewegt sie sich wie von alleine durch den Raum. Es kostete absolut gar keine Mühen. Am Ende war ich richtig froh, nicht aufgegeben zu haben. Es machte so viel Spaß und ich wollte gar nicht mehr aufhören mit Schleifen. 🙂 Somit haben wir beide Räume unter dem Dach und das Schlafzimmer abgeschliffen. Nach dem abschleifen liegt der Staub wie Saharasand auf dem Boden (siehe Bild) und muss natürlich noch abgesaugt werden. Die restlichen Räume folgen dann zu einem späteren Zeitpunkt.

Ein weitere Punkt auf der Agenda sind unsere Heizkörper. Diese müssen wir fast alle abmontieren. D.h. es muss erst einmal das ganze Wasser abgelassen werden. Leider ging das aber auch nicht so wie wir gedacht hatten, weshalb wir das Wasser in den Heizkörpern Stockwerk für Stockwerk rauslaufen lassen mussten (oben angefangen). Mit jede Menge kleiner Eimerchen kamen wir langsam voran. Das bedeutete aber auch ein konstantes hin und her springen zwischen den Räumen, sodass keine Überschwemmung entstand. (Ganz ohne ging es dann auch nicht 😉 )

Micha hat währenddessen noch die Wandfliesen in der Küche rausgeschlagen. Das ging zur Abwechslung mal einfach und das obwohl die sichtbaren Fliesen auf noch alte Fliesen drauf geklebt waren.

Damit die Wandfliesen im Bad entfernt werden können, hat Herbert unter anderem auch die abgehängte Decke im Bad entfernt. Zum Glück kann die Unterkonstruktion dran bleiben, sodass wir diese dann nach der Badrenovierung wiederverwenden können.

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